Zeitraffer: Herausragende Höhepunkte unserer Vereinsarbeit

1992 - 2019

Unser Weg seit 1992

Hilfe für russische Kriegsveteranen in Hospitälern Russlands mit Schwerpunkten in

  • Jekaterinenburg
  • Tscheljabinsk
  • St. Petersburg

Organisation von 95 Eisenbahntransporten mit Hilfsgütern
davon 18 Eisenbahncontainer mit medizinischen Produkten sowie Medizintechnik aus Sachsen sowie der Bundeswehr und anderen Bundesländern nach Russland.

Durchführung zahlreicher zusätzlicher LKW-Transporte nach Russland, bestimmt für Kinderheime und eine Behinderteneinrichtung im Ural.

Aufbau einer medizinischen und sozialen Versorgung von Patienten mit künstlichem Darmausgang im Ural gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung und das Ministerium für Familie und Jugend.
Würdigung durch das Gesundheitsministerium Tscheljabinsk.

Einführung neuer Standards für Behinderte im neurologischen Waisenheim in Tschernousowo im Ural. Es wurden u.a. ein Sportsaal und eine Tischlerwerkstatt eingerichtet.

Aus- und Weiterbildung von russischen Fachkräften im medizinischen und sozialen Bereich in Sachsen sowie in fortgeschrittenen Einrichtungen in St. Petersburg.

Organisation von Aufenthalten russischer Kriegsveteranen und NS-Opfern aus zwei russischen Regionen und dem Moskauer Gebiet zu Zeitzeugengesprächen in Sachsen. ( Fachleute waren zu Studienzwecken, organisiert durch den Verein, vor Ort.

Besuche der ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald und Auschwitz zusammen mit ehemaligen KZ-Insassen aus Russland.

Teilnahme von Vereinsmitgliedern zu historischen Anlässen in Russland gefördert durch die Stiftung West - Östliche Begegnungen:

  • 9. Mai - Tag des Sieges in Russland
  • 11. April - Befreiung des KZ Buchenwald durch die Sowjetarmee

und seit 2009 regelmäßige Treffen im Moskauer Gebiet.

Vorträge zur Aufarbeitung der Verbrechen der Naziherrschaft im 2. Weltkrieg und zur Notwendigkeit eines bürgerlichen Engagements zur Ächtung von Stalinismus und Totalitarismus.

Zweimalige Teilnahme an Umbettungen bzw. Ausgrabungen zur Bergung sterblicher Überreste und Kennzeichen sowjetischer Soldaten im St. Petersburger Gebiet gemeinsam

mit der Organisation „Verteidiger des Brückenkopfes an der Newa“ durch Vereinsvertreter und Treffen mit Blokadeüberlebenden.

Erarbeitung von 6 Publikationen:

  1. „Krieg ist grausam, ist unmenschlich“                          Verein unter der Leitung von Wolfgang Ewert
  2. „Bekenntnisse eines alten russischen Soldaten“        Viktor Sergejewitsch Maximow 2010 in Russisch und Deutsch
  3. Broschüre „Zeitzeugengespräche“                                aus dem Moskauer Gebiet 2011

           Broschüre „ Zeitzeugenberichte“                                   (gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden)

      4.„Lebensgeschichten“ Teil 1                                              von Frau Dr. Hannelore Danders

                                                                                                        Vereinsvorsitzende

Begleitung russischer Jugendlicher, die sich an Jugendprojekten des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge Sachsen in Zeithain, Görlitz, Dresden und Magdeburg beteiligten (Versöhnung über den Gräbern)

Erschaffung von 2 Grabmalen für gefallene deutsche Soldaten im Ural durch unseren russischen Kriegsveteranen und Vereinsmitglied Viktor S. Maximow

Durchführung jährlicher Zeitzeugengespräche mit russischen Kriegsopfern in Dresdner Schulen und Umgebung

Organisation ambulanter Pflege für 100 bedürftiger Kriegsopfer in Jekaterinenburg in Zusammenarbeit mit der russischen Organisation „Memorial“ , gefördert durch die Stiftung EVZ Berlin (Dauer 3 Jahre)

Organisation von Bilderausstellungen deutscher Künstler:

                 Prof. Hans Mroscinski

                 Christian Modersohn

                 Prof. Adolf Böhlich

sowie russischer Künstler und einer Deutschamerikanerin, die ihre Bilder den Holocaustopfern widmete, in Russland und Deutschland.

Coronabedingt konnten seit 2019 keine persönlichen Treffen mit russischen Kriegsveteranen in Russland oder deren Einladung nach Deutschland stattfinden.

2021 durfte unsere Vereinvorsitzende, Frau Dr. Hannelore Danders, ein Interview im Deutschlandfunk/Kultur geben und über unsere Arbeit berichten. Im September fand wieder eine Ausstellung mit einer Auswahl von Bildern unserer deutschen Maler unter dem Titel „ Vom Menschlichen und Unmenschlichen im Krieg“ in Dresden sowie erste Lesungen aus dem Buch „Lebensgeschichten“ statt. Diese Arbeit wird fortgesetzt.